
Zahnarzt Nekzai aus Hamburg gibt einen Überblick über Vorrichtungen zur Korrektur von Kiefer- und Zahnfehlstellungen
Zahnarzt Nekzai aus Hamburg: Maßnahmen zur Korrektur von Kiefer- und Zahnfehlstellungen
Wurde bei Ihnen im Rahmen einer zahnärztlichen Untersuchung eine Fehlstellung im Zahn- oder Kieferbereich diagnostiziert? Kein Grund zur Sorge. Ihr Zahnarzt in Hamburg berät Sie gern über das weitere Vorgehen.
Im Bereich der Zähne oder Kiefergelenke kann es zu verschiedenen Verschiebungen und Fehlstellungen kommen. Je nachdem, welche Fehlstellung vorliegt, ist eine entsprechende Behandlung sinnvoll, die als funktionelle Kieferorthopädie bezeichnet wird. Im Rahmen einer funktionellen Kieferorthopädie wird die korrekte funktionelle Zahnstellung stets mit der physiologischen Kiefergelenkposition in Verbindung gebracht. Dadurch soll verhindert werden, dass Ober- und Unterkiefer nur zu ästhetischen Zwecken angepasst werden. Wie Zahnarzt Nekzai aus Hamburg erklärt, kann eine fehlerhafte Regulierung zu Kiefergelenkbeschwerden und gesundheitlichen Auswirkungen auf den ganzen Körper führen.
Das harmonische ineinandergreifen von ober- und Unterkiefer
Für ein gesundes Gebiss ist ein harmonisches Zusammenspiel (Okklusion) der Zähne im Ober- und Unterkiefer wichtig. Ist dieses Zusammenspiel gestört, werden einzelne Zähne stärker belastet als andere, wodurch Schäden an den Zähnen oder am Zahnhalteapparat entstehen können. Diese Schäden können im schlimmsten Fall zu einem Verlust der Zahnsubstanz führen.
Wenn es die umgebende Muskulatur nicht mehr schafft, die Fehlstellungen auszugleichen, können außerdem massive Verspannungen der Gesichts-, Kopf- und Rückenmuskulatur entstehen und Schmerzen verursachen.
Ihr Zahnarzt in Hamburg kann im Rahmen einer Untersuchung abklären, ob eine funktionierende Okklusion gegeben ist oder Anpassungsbedarf in Form von Zahn-/Kieferregulierungsmaßnahmen oder Knirsch-Schienen besteht.


Wie funktioniert eine Funktionsanalyse?
Der Zahnarzt oder Kieferorthopäde erstellt im Rahmen einer Funktionsanalyse Modelle des Ober- und Unterkiefers. Anschließend werden die Zähne und Kiefergelenke anhand eines Kausimulators analysiert, der die Bissverhältnisse im Mund des Patienten nachbildet.
Darüber hinaus kann mithilfe eines Wachsmodells des Ober- und Unterkiefers ermittelt werden, welche Maßnahmen sich im Fall einer Kiefer- oder Zahnfehlstellung, mit Blick auf die physiologische Kiefergelenkposition anbieten.
Festsitzende Zahnspangen
Die bekannteste Maßnahme zur Regulierung von Zahnfehlstellungen ist die festsitzende Zahnspange. Eine festsitzende Zahnspange besteht aus Drähten, Brackets und Bändern, die an den Zähnen befestigt werden. Durch das Festziehen der Drahtbögen wird Spannung auf die Zähne ausgeübt, wodurch sich diese schrittweise in die richtige Position schieben. Je nachdem wie schwerwiegend die Zahnfehlstellungen sind, kann es Monate bis Jahre dauern, bis das gewünschte Ergebnis vorliegt. In der Zahnarztpraxis Nekzai in Hamburg hat man die Erfahrung gemacht, dass Zahnspangen von Kindern aufgrund ihres auffallenden Erscheinungsbildes häufig abgelehnt werden. Während Zahnspangen früher aus viel Metall bestanden, gibt es heutzutage jedoch kleinere und leichtere Modelle in verschiedenen Farben und unauffälligerer Ausführung.


Herausnehmbare Zahnspangen
Bei einfachen Zahnfehlstellungen, insbesondere während des Übergangs vom Milchgebiss zum bleibenden Gebiss, reicht oft der Einsatz von losen Zahnspangen. Lose Zahnspangen bestehen aus einer Kunststoffplatte, die an der Innenseite der Zähne aufliegt und mit Schrauben oder Drahtfedern verbunden ist. Diese Schrauben werden individuell nachgezogen und bringen die Zähne dadurch sanft in die richtige Position. Lose Zahnspangen erzielen allerdings nur eine Wirkung, wenn sie regelmäßig und mindestens 16 Stunden täglich getragen werden, was hauptsächlich bei Kindern und Jugendlichen manchmal ein Problem ist. Zahnarzt Nekzai aus Hamburg sieht allerdings auch Vorteile in der losen Zahnspangenvariante. So führt die herausnehmbare Spange zu einer geringeren Beeinträchtigung des Zahnschmelzes. Darüber hinaus ist auch die Zahn- und Mundhygiene einfacher, da die lose Zahnspange beim Zähneputzen einfach herausgenommen werden kann.
Unsichtbare Zahnspangen
Im Bereich der Zahnkorrekturen erfreuen sich seit einigen Jahren sogenannte Aligner großer Beliebtheit. Dabei handelt es sich um nahezu unsichtbare, herausnehmbare Zahnspangen für Erwachsene. Aligner bestehen aus einer Art Kunststoff und werden als transparente Zahnschiene auf den Zähnen angebracht. Heutzutage können fast 80 Prozent aller Fehlstellungen bei Jugendlichen und Erwachsenen durch Aligner korrigiert werden, wobei die Schiene zum Essen und Zähneputzen einfach herausgenommen werden kann. Um eine Wirkung zu erzielen, müssen die Schienen jedoch täglich für mindestens 18 bis 22 Stunden getragen werden. Während dieser Zeit wird ein sanfter Druck auf die Zähne ausgeübt, sodass diese nach und nach in die gewünschte Position rücken. Der Fortschritt der Therapie wird alle sechs bis zehn Wochen in einer kieferorthopädischen Praxis untersucht. Die Dauer einer Aligner-Behandlung hängt vom individuellen Fall ab und kann wenige Monate bis Jahre dauern.
Festsitzende und herausnehmbare Abstandhalter bei Milchzähnen
Zahnfehlstellungen können bereits im Milchzahngebiss auftreten. Insbesondere dann, wenn aufgrund von Karies, Unfällen oder einer Zahndurchbruchsstörung eine Lücke zwischen den Zähnen entstanden ist. In diesen Fällen besteht die Möglichkeit, festsitzende oder herausnehmbare Abstandhalter einzusetzen, die den Platz freihalten, bis der „Schulzahn“ durchbricht. Bei festen Abstandhaltern wird eine Kombination aus Band und Draht zwischen den beiden Zähnen neben der Lücke gespannt. Herausnehmbare Abstandhalter bestehen aus einer Acrylbasis und halten den Platz mit Kunststoff- oder Drahtarmen frei.


Aussenspangen
Sogenannte Außenspangen oder Headgears werden in der Kieferorthopädie eingesetzt, wenn erhebliche Zahnfehlstellungen vorliegen. Dabei handelt es sich um eine Spange, die im Mund an Ankerzähnen befestigt und mit elastischen Spezialbändern am Kopf und im Nacken zusammengehalten wird. Durch Headgears werden das Wachstum des Oberkiefers gehemmt und die Backenzähne nach hinten gepresst, sodass die Schneidezähne ausreichend Raum bekommen.
Headgears können für den Patienten vor allem in der Anfangszeit schmerzhaft sein, müssen jedoch konsequent getragen werden, da die Zähne andernfalls in ihre Ursprungsposition zurück rücken können. Neben der starken Beeinträchtigung der Ästhetik erfordern Headgears eine aufwendige Mundhygiene. Ihr Zahnarzt in Hamburg unterstützt Sie hier gerne und steht bei Fragen jederzeit zur Verfügung.
Chirurgische eingriffe
Chirurgische Korrekturen werden in der Regel nur in Ausnahmefällen bei starken Anomalien vorgenommen. Dazu zählen zum Beispiel extreme Größenverschiebungen des Unterkiefers oder eine Lippen-Kiefer-Gaumen-Spalte bei Säuglingen.